Streber von Sterndeuter alias Opium

STREBER von Sterndeuter alias OPIUM

Kopfnummer: H544

 

Vater: STERNDEUTER

Mutter: Gänseblümchen

Züchter: Hr. Hausberger in NÖ

 

Weihnachten 1995 bekam ich Opium als 18 Monate altes Fohlen. Er war mein erstes eigenes Pferd. Ich lernte von ihm sehr viel. Ich musste Opium erst erziehen, denn er kam von der Weide. Er war an Halfter gewöhnt, aber dass war schon alles.

 

Ich erinnere mich noch sehr gut an das erste Bein anheben, an einige Rangordnungsdiskussionen, wenn es darum ging ob gefressen wird oder zum Putzplatz gegangen werden soll. Geputzt wurde er von mir täglich und mehr als gründlich. Er wurde in einem Offenstall im kleinen Herdenverband gehalten. Dadurch konnte er alle Rangspiele mit seinen Kameraden austragen und war immer ausgeglichen. Meine ganze Freizeit verbrachte ich mit ihm. Wir gingen stundenlang spazieren oder arbeiteten mit Bodenstangen. Im Sommer lag ich bei meinem Kleinen auf der Koppel. Wir genossen die unbeschwerte Zeit.

 

Mit 3 Jahren begann auch für Opium das Dressurpferdeleben - er wurde angeritten. Langsam und Schritt für Schritt gewöhnte ich ihn an Zaum und Sattel. Unter der Anweisung meiner Trainerin habe ich mich dann kurz über seinen Rücken gelegt. Danach folgte ein kurzes Aufsteigen, dann ein Aufsitzen und schließlich die erste Schrittrunde im Sattel. Ganz vorsichtig, ich wagte kaum zu atmen und versuchte mich sehr leicht zu machen. Opium war sehr lernwillig und wir machten sehr gute Fortschritte.

 

Am 12. Februar 1998 war es dann soweit Opium startete zum ersten mal auf einem Turnier. In Aderklaa-Club 43 auf einem CDN-B der Klasse A. Wir hatten die Nummer Z0002 und er wurde unter dem Namen STRAWANZER aufgerufen. Geritten wurde die Dressuraufgabe A2. Mit der Wertnote 5,50 erreichten wir den 2. Platz.

 

Nun musste ich einen Namen für meinen Opium suchen, mit dem er für die Turniere registriert werden konnte. Aus Opium alias Strawanzer wurde STREBER von STERNDEUTER mit der Kopfnummer H544. Mein Streber war wirklich ein Streber, denn im September 1999 erritten wir bei der Wiener Landesmeisterschaft für Kleinpferde mit der Wertnote 5,8 den 2. Platz. 

 


Nils Holgerson

Nils Holgerson

Kopfnummer: H546

 

Ich war erst einige Monate in der Landwirtschaftlichen Fachschule. In meiner Klasse war ein Mädchen, dass auf einem Haflinger Mitreiterin war. Sie erzählte mir oft von diesem Pferd. Eines Tages teilte sie mir mit, dass das Mitreitpferd weg muss und wenn er nicht verkauft werden kann, dann halt zum Schlachthof. Ich erkundigte mich täglich nach dem Pferd und schließlich nach dem Preis. Meiner Mutter erzählte ich auch täglich von diesem armen Haflinger, als sie mein Gejammer nicht mehr hören konnte, meinte sie, ich soll nach Alter und Preis fragen. Ich hatte dies schon längst getan und berichtete alles was ich wusste.

 

Einige Tage nach diesem Gespräch hatten wir einen Termin mit der Besitzerin zum Probieren vereinbart. Wir fuhren zu einem namhaften Springstall und dort sah ich in einer Box meinen Traumhaflinger - NILS. Mit breiter Blesse, toller Mähne und extrem langem Schweif. Dass dieser Haflinger gleich mir gehören muss war klar. Ich ritt auf dem Springplatz, eigentlich kämpfte ich auf dem Springplatz. Nach kurzem ritt rief ich meiner Mutter zu: „Ein Traum!“ Das war gar nicht geschwindelt, es war ja mein Traumpferd.

 

Zwei Tage später holten wir Nils in der Freudenau ab. Nils wurde noch bei einem Joker-Galopprennen gestartet. Als wir mit Nils in seinem neuem Einstellbetrieb ankamen, führte ich ihn noch ein bisschen in der Halle. Ich löste den Strick, damit er laufen konnte. Er galoppierte kurz weg, blieb stehen, sah nach mir und kam gleich zurück. (Das passierte uns auch mal beim Ausreiten und auch da kam er wieder!) Ich ging mit ihm Runde um Runde ohne Stick und er ging hinter mir her. Alle meinten, dass wir uns schon lange kennen mussten.

 

Meine Reitlehrerin war wenig begeistert von Nils. Sie meinte, der hat einen Gang wie eine Nähmaschine und dass ein Großpferd besser gewesen wäre. Die Antwort von meiner Mutter auf diverse Aussagen war immer: „Jacqueline soll auf dem Dreirad lernen, den Ferrari kann sie später haben.“

 

Mit Trainerwechsel wurde aus meiner kleinen Nähmaschine in kürzester Zeit ein echtes Dressurpferd. Die Eintragung im Pferderegister für Turnierpferde wurde unter dem Namen „NILS HOLGERSON 2“ vorgenommen.

 

Der Turniereinstieg mit meinem Nils Holgerson war nicht berauschend. Es war die Wiener Meisterschaft im Jugendvierkampf. Ich lag nach der Leichtathletik ganz vorne. Auch im Springen lief es gut. Dann kam die Dressur, alle meinten, da kann nicht viel passieren, dass kann die Schleife werden. Während dem Mittelgalopp brach mir Nils weg und sprang aus dem Viereck. Vorbei der Traum – zum Entsetzen aller Freunde und meiner Trainerin.

 

Wieder hörte ich, dass mein Haflinger kein Turnierpferd ist. Meine Trainerin unterstütze mich und sagte, der wird ein super Dressurhaflinger. Sie hatte recht, mein Nils Holgerson wurde ein tolles Turnierpferd! Wir starteten bis Klasse L und waren immer im Viereck bei der Siegerehrung. Einmal holten wir sogar auf einem Großpferdeturnier den Sieg mit der Wertnote 7,0!

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